Editorial
Nach viel Arbeit ist die vierte Ausgabe unseres Anarcho-Infoblatts Jena raus! Gleich vorneweg: Zwei Texte mussten wir aus Zeit- und Platzmangel auf die nächste Ausgabe verschieben. Außerdem merkt man einigen Texten (also deren Sprache) an, dass wir bzw. die Autor_innen zu lange in Uni-Seminaren gesessen haben. Wir arbeiten daran.
Im Bewegungsgeschichte-Teil (Seite 3) geht es um Willi Jelinek und die Zerschlagung des Nachkriegs-Anarchismus in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
Viel ist passiert in den letzten Wochen. In Frankreich geht es weiterhin ab (Seite 46), in Jena haben die Nazis am 20. April auf den Deckel gekriegt (Seite 12) und es wurde das Büro der Linkspartei besetzt (Seite 16).
Wir haben ein paar längere und kürzere Kritiken gesammelt: an der Bornhagen-Demo (Seite 39), der Begleitung des Ballstädt-Verfahrens durch die Antifa (Seite 30), an der Interventionistischen Linken (Seite 35) und aus anarchafeministischer Perspektive an der feministischen und der linksradikalen Szene unserer Stadt (Seite 23).
Neben der Fortsetzung des Interviews mit der politischen Samba-Gruppe (Seite 20), haben wir einen wichtigen Text von The Voice (Seite 41) und zum ersten Mal einen kurzen Beitrag eines rebellischen Gefangenen abgedruckt (Seite 10). Zuletzt ruft das neue Anarchistische Schwarze Kreuz Jena zu Solidarität mit Genoss_innen in Rumänien auf (Seite 51).
Wir freuen uns über Feedback und Kritik. Dafür gibt es jetzt auch eine Mailadresse:
aibj@riseup.net
Oder ganz traditionell:
AIB Jena
c/o Infoladen Jena
Schillergässchen 5
07745 Jena
Die älteren Ausgaben findet ihr unter: samizdatarchiv.noblogs.org
Inhalt
[Bewegungsgeschichte]
[Aus den letzten Monaten]
Besetzung des Linkspartei-Büros
[Aus den laufenden Kämpfen]
Zweiter Teil des Interviews mit Rhythms of Resistance
Eine anarchafeministische Perspektive
Ballstädt: Tatort im Landgericht?
Warum ich kein Freund der IL bin
Kampagne gegen Deportationskultur
[Anstehendes]
[Internationales]