AIBJ #17

Hallo Leute,

wir freuen uns, endlich wieder ein Heft herauszubringen. Aufgrund der langen Zeit seit der letzten Ausgabe haben wir es leider nicht geschafft, die vielen kleinen und großen Ereignisse, Kämpfe und Veranstaltungen hier vollständig festzuhalten und darzustellen. Falls wir es hinkriegen, das AIBJ wieder in kürzeren Abständen herauszubringen, wird es auch wieder die Rückschauen geben.

Im ersten Block geht es um militante Politik. Die ersten zwei Texten drehen sich um die autonomen Randale und staatlichen Repressalien in Jena. Wir drucken anschließend die Erklärung der Thüringer Solidaritätskoordination für das Antifa-Ost-Verfahren ab, das seit Anfang September am Oberlandesgericht Dresden läuft. Auch wir solidarisieren uns mit allen Beschuldigten und Angeklagten, stellen uns hinter den militanten Antifaschismus und möchten euch alle auf die Internetseite des Bündnisses „Soli Antifa Ost“ hinweisen: soli-antifa-ost.org. Zuletzt dokumentieren wir die Anschlagsserie vom April 2021 gegen Neonazi-Immobilien in Thüringen und den Brandanschlag diesen September auf ein Dresdner Ingenieurbüro, das am Bau der neuen JVA in Zwickau beteiligt ist.

Im nächsten Block geht es um soziale Kämpfe. Uns wurde ein längerer anarchistischer Positions-artikel zur Corona-Krise allgemein zugesandt. Danach beschäftigt sich eine Genossin in ihrem Text, der länger in der Schublade lag, mit dem Thema Stalking, speziell im Kontext der Uni Jena. Es folgen das Statement des Bündnisses gegen die geplanten Kürzungen Anfang des Jahres in Jena zum letztlich beschlossenen Haushalt der Stadt Jena und ein kurzer Kommentar zu den Protesten gegen die Kürzungsmaßnahmen. Zuletzt drucken wir eine Veröffentlichung der Soligruppe Jena für die Gefangenen-Gewerkschaft über den Tod einer Gefangenen in der JVA Chemnitz und zwei Texte zum Thema Gefangenenarbeit ab.

Wenn ihr etwas beitragen oder uns unterstützen wollt, nehmt gerne Kontakt mit uns auf unter aibj@riseup.net.